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Sechstes E.O.Fischer-Seminar für Chemielehrer im TUM Akademiezentrum Raitenhaslach

Aventinus-Gymnasium erhält Lehrpreis des Studiendekans der TU München

„Stellvertretend für meine Kolleginnen und Kollegen nehme ich diese Auszeichnung sehr gern entgegen. Sie wird einen ganz besonderen Platz in der Schule erhalten“, zeigte sich Schulleiter Dr. Ulrich Kanz erfreut über den Lehrpreis des Studiendekans der TU München. Prof. Dr. Kühn überreichte Urkunde und Statuette des Namengebers Ernst Otto Fischer für das langjährige besondere Engagement des Aventinus-Gymnasiums in der Chemielehrerfortbildung. Das E.O.Fischer-Seminar wurde 2012 als Kooperation des Aventinus-Gymnasiums, der Wacker Chemie AG und der TU München ins Leben gerufen und hat sich als feste Größe etabliert. Auch in diesem Jahr kamen wieder über sechzig Lehrer aus ganz Bayern, um sich über neueste Entwicklungen aus Industrie und Forschung zu informieren. Aktueller hätten die Themen nicht sein können. So referierten die Dozenten der TU München über die Abgas-Problematik von Dieselmotoren und wie diese in den Griff zu bekommen ist. Außerdem gaben sie eine sachkundige Einschätzung darüber ab, ob die Elektromobilität tatsächlich eine nachhaltige Alternative darstellt. Die Teilnehmer erhielten dadurch fachwissenschaftlich fundierte Informationen zu Themen, die derzeit stark in Politik und Gesellschaft diskutiert werden. Ergänzt wurde dies durch Vorträge von Mitarbeitern der Wacker Chemie AG zur Batterieforschung und Photovoltaik. Neben dem Themenschwerpunkt der Mobilität und der Probleme von Energiekonzepten des 21. Jahrhunderts wurde den Chemielehrern auch über die tatsächliche Verbreitung von Mikroplastik in Luft und Gewässern und die Herausforderungen der Fracking-Technologie berichtet. Wie wichtig diese Inhalte den Chemielehrern sind, zeigten nicht zuletzt die regen Diskussionen in den Vortragspausen.

Schulleiter Kanz stellte in seiner Begrüßung heraus, dass Ernst Otto Fischer, Chemieprofessor der TU München und Nobelpreisträger des Jahres 1973, immer besonderen Wert darauf legte, die Erkenntnisse der Chemie mit der Kulturgeschichte zu verbinden. Er forderte die Teilnehmer dazu auf, das Seminar als Chance für aktuellen Wissens- und Technologietransfer zu nutzen. Schließlich könnten sie genau die jungen Menschen erreichen, die einmal die Verantwortung für Umwelt, Erde und das globale Leben erhalten würden.

Fischer-Seminar, Wacker Chemie AG, Werk Burghausen
Fischer-Seminar, Siltronic AG, Werk Burghausen
Bei der Wacker Chemie AG wurde den Teilnehmern erklärt, wie aus Rohsilicium mono- und polykristallines Silicium für die Photovoltaik- und Elektronikindustrie hergestellt werden.

 

Professor Fritz E. Kühn, Organisator des E.O.Fischer-Seminars vonseiten der TU München, dankte Dr. Kanz als Vertreter des Aventinus-Gymnasiums für die sehr gute Zusammenarbeit in den vergangenen Jahren. Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Gymnasium, Universität und Wacker Chemie soll fortgesetzt werden. Die Planungen für 2019 laufen bereits.

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