Spannende Einblicke in die Welt unserer vier Leistungsfächer Schon am frühen Morgen fuhren die Schülerinnen…
Aventinus-Gymnasium legt sich ins Zeug für Kite
Alles, genauer gesagt fast alles beginnt mit Iris Burkert, wenn es um das Engagement des Aventinus-Gymnasiums für Kite geht, das Hilfsprojekt von St. Konrad und St. Jakob in Ghana für eine inklusive Schule mit bedürftigen und Kindern mit Einschränkungen. Zusammen mit Martin Gleixner stellte sie dem Mittwochabend mit den Lehrkräften des AVG als Benefiz-Gala auf die Beine.
So bestritt Iris Burkert zunächst mit Hannelore Bauer das Willkommenlied mit einem adaptierten Auszug aus dem Musical „Cabaret“ und dann mit Christina Weißenborn den Auftakt zu einer bekannten Melodie: „Ich will keine Korrekturen, ich will lieber Geld für Kite“. Moderator Christoph Unterhuber bezeichnete zutreffend seine Sportkollegin als den „Motor für Kite“ und führte souverän und dynamisch durch den Abend.
Anschließend erklärte der ehemalige Schulleiter Dr. Günther Zahn die Anlage der v.a. mit Burghauser Spendengelder gebauten Schulgebäude für die Vor- und Grundschule, die Junior High School sowie das Internat der Schule in Offinso, die von den Schwestern des IHM-Ordens geführt wird. Beim Start der Kooperation mit Burghausen war Yvonne Ambros als ehemalige Schülerin des AVG und damalige Missionarin auf Zeit beteiligt und ab dem Schuljahr 2001/02 begann die Unterstützung durch das Aventinus-Gymnasiums, das dazu u.a. den Kite-Lauf veranstaltet: dieses Jahr am 10. Mai.
Die folgende musikalische Einlage bestritt Stephan Preikschat mit den gelungenen Blues-Stücken „The Nearness of cool“ von Norah Jones und „Perpetual Blues Machine“.
Eine launige und tief blicken lassende Vorstellung des AVG als kleine Werbeaktion konnten Alexander Schuster und Christoph Krottenthaler einfließen lassen, indem sie die Sportklasse von verschiedenen Seiten beleuchteten und den Schülerinnen und Schülern attestierten, sagenhafte „10,7 Sekunden laufen zu können …. und zwar am Stück“. Auch der Trainingsanzug des amtierenden Schulleiters Dr. Kanz, der zuvor die Sicherheitsanweisung aus dem Cockpit von AVG-One zusammen mit Andreas Galneder verkündet hatte, wurde in bunten Farben beschrieben.
Mit einem sowohl schweißtreibenden wie viel beklatschten bairischen Tanz legten Christoph Unterhuber und Bettina Gassner den einheimischen Teil vor, der dann durch eine teilweise artistische Schuhplattler-Einlage des Moderators mit Simon Reißl ergänzt wurde.
Nach der Pause zeigten die erfahrenen Musiker der bekannten Lehrer-Band „The Chalk“ eine großartige Aufführung von vier Songs aus der Feder von Frontmann Johannes Kraxenberger, z.B. „Passion and resurrection“ oder „What the hell is going on“.
Anschließend warb Stefan Angstl in der Rolle von „Charity International“ humorvoll, aber vor ernstem Hintergrund dafür, die Spendierhosen anzuziehen und das eigene Herz für die Spenden zugunsten der Schülerinnen und Schüler an der von Kite unterstützten Schule zu entdecken.
Den beiden scheidenden Referendarinnen gewidmet zelebrierte eine neu zusammengestellte weibliche A Cappella-Gruppe zwei herzzerreißende Versionen von „The Rose“ und „An Tagen wie diesen“.
Ein weiterer Bayerischer Block in passender Tracht bot als AVG Gsangl selbst getextete Gstanzl und außerdem das traditionelle Innviertler Volkslied „Wann i zum Danzn geh“ in einem sehr schönen Arrangement.
Als echten Höhepunkt präsentierten die Lehrerinnen des AVG die aufregende Suche nach dem rosaroten Panther inklusive Inspektor Clouseau als schwungvollen Tanz und legten dann sogar als Zugabe noch einen aus dem Soundtrack stammenden Samba gekonnt auf das Parkett, der heftig vom zahlreichen Publikum beklatscht wurde.
Als Vertretung der Stadt überbrachte Zweiter Bürgermeister Norbert Stranzinger zum Abschluss einen städtischen Beitrag von 500 Euro zur Aufrundung des Ergebnisses. Darüber hinaus konnten als Spenden und Beiträge vom Ausschank und Büffet, das vom Sekretariat und Esther Biber sowie Elke Baumann organisiert und durchgeführt wurde, etwa 3000 Euro erzielt werden.
Text: Stefan Angstl – Bilder: Martin Gleixner