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Besichtigung des Müllheizkraftwerks Burgkirchen

Im Oktober besuchten die Kolleginnen und Kollegen der Fachschaften Physik und Chemie das Müllheizkraftwerk Burgkirchen. Dabei ging es darum zu erkunden, wie in Zukunft eine Exkursion dorthin in den Lehrplan der 8. Jahrgangsstufen eingebunden werden kann.

Das Müllheizkraftwerk besteht nun bereits seit fast 25 Jahren und wird mittlerweile von sieben südostbayerischen Landkreisen mit Haus- und Sperrmüll beliefert. In zwei Verbrennungsöfen werden jährlich etwa 200 000 Tonnen Müll verbrannt und so das Volumen um 90 Prozent verringert. Dabei werden Wärme und Strom gewonnen, welche zum einen den Eigenbedarf des Werks decken, zum anderen aber auch im benachbarten Industriepark Gendorf verwendet und in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden können.

Die Schüler sollen sich in Zukunft darüber informieren, wie Abfallentsorgung in dieser Region funktioniert. Themen wie die Gewinnung elektrischer Energie aus Wärme mithilfe von Generatoren oder die Reinigung von Rauchgasen und Restschlämmen können sinnvoll im Physik- und Chemieunterricht besprochen werden. Dass Abfallentsorgung insgesamt ein sehr aufwendiger Prozess ist, soll dabei den Jugendlichen deutlich werden, um ein umweltbewusstes Verbraucherverhalten zu schulen. Dr. Bitta Frese

Michael Authier scheint schwer beeindruckt angesichts der Temperatur um 1000 °C in den Verbrennungsöfen …
… und der mächtigen Kabel, die den erzeugten Strom aus den Generatoren befördern.
Kollege Wieser vor einem der Großcontainer, die den Müll per Zug oder LKW in das Werk bringen.
Eine Frage für Mathe-Asse: Schätzt das Volumen an Müll, welches in diesen Container passt. Aufgepasst: Der Müll wird vor Beladen der Container noch auf ein Viertel seines Volumens verdichtet.  (Antwort s. unten!)

 

 

 

Fotos: AVG

Antwort: etwa 160 cbm (das entspricht 20 t Müll)

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